So nun flaut der Wind endlich langsam ab und etwas Wetterberuhigung kehrt ein. Nachdem wir in der letzten Nacht Böen mit 50kn hatten und unsere Motoryacht „WAJA“ kräftig an den Festmachern gezerrt hatte, so dass unsere Nachtruhe von dem Lärm und Gezerre sehr gestört war. Nach der Winddrehung, kam er direkt von Stb., so dass wir zur Sicherheit unsere „WAJA“ mit 10 Festmachern sichern mußten. s.Foto
Nun aber zurück zur Insel Borkum, wo unsere 24 Zoll Klappfahrräder uns wieder sehr gute Dienste leisteten. Vom Hafen Bahlmann, wo wir einen guten Liegeplatz bekommen hatten, war es bis zum Ort ca. 7km. Nach der wochenlangen Kanalfahrerei genossen wir die Weite und den menschenleeren Strand etwas abseits von den Strandkörben und Sandburgen. s. Foto
Auf der Fahrt von Borkum nach Greetsiel passierten wir unser erstes Wattenhoch ohne Probleme. Hinter der Schleuse Leysiel fanden wir einen guten Liegeplatz beim Yachtclub Greetsiel. Am Wochenende besuchten uns Doris und Jochen und wir verbrachten eine schöne Zeit in diesem wunderschönen Fischerdorf, dass inzwischen sehr viele Touristen anzieht. Zwei kg Krabben pulten wir zusammen und ließen sie uns anschließend köstlich auf Schwarzbrot mit Spiegelei schmecken.
Auf dem Weg von Greetsiel nach Juist mussten wir gleich zwei recht hohe Wattenhochs passieren. Das bedeutet genau mit der Tide zu fahren und auch die Wasserstandsvorhersage zu beachten. Auf Juist bekommen wir Besuch von Jörg und Alex und verleben bei viel Wind drei schöne Tage zusammen. Das highlight war natürlich Jörgs dreißigsten Geburtstag. Wie auf den Fotos zu sehen, zeigten wir Alex wat Watt ist, auch wenn es sehr weich war und wir tief einsackten.
Eigentlich wollten wir in Norddeich Jörg und Alex nur absetzen und gleich weiter nach Norderney fahren, doch bei der Wettervorhersage SW 7-8Bft mit Schauerböen von Bft 10 haben wir es denn doch vorgezogen, hier zu bleiben. Zumal wir für ein paar Hafentage auch genug zu tun hatten wie z.B.: Wäsche waschen, Schiff von Salz und Sand befreien, einkaufen, Bilder bearbeiten und ins Netz stellen usw,
Der Landanschluss sowie die Wasserversorgung sind hier in Norddeich bei der Störtebecker Marina hervorragend und so starteten wir erst mal mi dem Waschtag zumal es so stark geblasen hatte, dass die Wäsche schnell zwischen den Schauern trocknen konnte. Zum Glück haben die Wäscheklammern alle gehalten. s.Foto
