Nach 17 Schleusen und ca. 355 Kanalkilometern sind wir am 07.05.10 um 11:20h in Duisburg in den Rhein eingebogen. Bis zum Main bleibt uns das Schleusen nun erst einmal erspart, den größten Hub hatten wir in der Schachtschleuse Herne Ost mit 12,80m.
Im Ruhrgebiet in der Nähe von Datteln haben wir uns das Schiffshebewerk Henrichenburg von 1899 mit einem Hub von 13,50m angesehen, welches heute als Industriemuseum ausgebaut ist und 70 Jahre! in Betrieb war. Mit ihm wurde zu Zeiten des Kaisers Wilhlem II Industriegeschichte geschrieben.
Der wassergefüllte Trog ruhte auf 5 Schwimmern, Hohlzylindern, die in wassergefüllten Brunnen von 33,5 m Tiefe schwammen. Ihr Auftrieb entsprach dem gemeinsamen Gewicht aus Trog, Trogwasser und Schiff. Wurde die Wassermenge des Trogs vergrößert oder verringert, wurde das Gleichgewicht “gestört”, dann senkte oder hob sich der Trog. Vier senkrecht stehende Schraubenspindeln, die sich in feststehenden Muttern drehten, gewährleisteten eine jederzeit kontrollierte Bewegung und Lage des Trogs. Angetrieben bzw. gebremst wurden die Spindeln von einem Elektromotor mit Bremse, der sich auf dem Hebewerk befand. Er hatte eine Leistung von 150 PS. Die Spindeln mit dem Elektromotor dienten nur dazu, den Schiffshebevorgang regulierbar und kontrolliert durchzuführen. Die Kraft des Auftriebs kam von den eisernen Hohlkörpern, die in die Brunnen eingetaucht waren. Die Auftriebskraft betrug 3100 Tonnen, genau das Gewicht von Trog, Wasser und Schiff.”
Hallo liebe WaJa-Interessierte,
von Duisburg aus haben die Beiden mit Gast Dirk dann Düsseldorf am 07.05. erreicht, dort ging Dirk M.-A. am 09.05. von Bord. Am 10.05. ging es dann von Düsseldorf nach Köln. Von Köln aus wurde inzwischen die Moselmündung bei Koblenz erreicht (14.05.).
Am 17.05. soll es dann weiter rheinaufwärts über St. Goar, Bingen, Rüdesheim und Maiz/Wiesbaden zum Main gehen; dort wollen sie am 23.05. dann in Frankfurt am Main ankommen.
Am 16.05. ist in Koblenz wieder Besuch an Bord eingetroffen, in Frankfurt ist dann eine Woche später Gastwechsel.
Ich wünsche den Dreien eine angenehme Rhein-/ Mainfahrt bei etwas wärmerem Wetter.
Viele Grüße von Günter
Hallo liebe WaJa-Interessierte,
die WaJa hatte Pfingstsonntag Frankfurt Am Main erreicht. Dort fand dann beim Liegeplatz Westhafen in der Nähe des Hauptbahnhofs der Gastwechsel statt. Nachmittags ging es noch weiter nach Offenbach um im dortigen Jachthafen zu übernachten. Die nächsten Tage geht es dann weiter Main aufwärts; vorbei an Hanau, Aschaffenburg und Wertheim. Nach Überwindung von ca. 16 Schleusenanlagen wollen Waltraut und Jan mit ihrem Gast Arend am Wochende (29./30. Mai) Würzburg erreichen.
Weiterhin eine erlebnisreiche Reise durchs Weinanbaugebiet der Frankenweine.
Liebe Grüße von Günter
Hallo WaJa-Reiseinteressierte,
Die WaJa-Crew hat Würzburg am Wochende erreicht. Heute soll Besuch aus dem ca. 150 km entferten Stuttgart für einen Tag nach Würzburg kommen und Würzburger Sehenswürdigkeiten werden besichtigt.
Ab Dienstag den 01.06. geht es weiter über Schweinfurt und Bamberg Richtung Nürnberg. Dabei sind bis Nürnberg ca. 20 Schleusen auf dem Main und dem Main-Donau-Kanal zu überwinden. Von Nürnberg aus geht es dann nach weiteren 9 Schleusungen zur Donau. Auch auf der Donau sind dann beim passieren von Regensburg und Passau noch ca. 8 Schleusen zu überwinden um die Stadt Linz (Österreich) zu erreichen; dem Ziel der ersten großen Etappe längs und quer durch Deutschland.
Wenn die Zeit es zuläßt soll es demnächst auch neue Reiseberichte und Bilder von den Etappen Rhein und Main geben.
Weiterhin eine interessante Reise
wünscht Günter Wittrock