Vom Ijsselmeer nach Borkum

In der Tat waren die letzte Zeit so ereignisreich, dass wir gar nicht zum Schreiben gekommen sind. Durch das schöne Wetter in Borkum mit dem wunderschönem Sandstrand haben wir unsere Web-Side dann zusätzlich noch etwas vernachlässigt. sorry an alle Leser.
Aber nun zurück zum Ende des letzten Reports. Nachdem wir das Ijsselmeer von Enkhuisen nach Urk überquert hatten, genossen wir noch dieses nette Fischerdorf Urk. (s. Fotos )
Früh am nächsten Morgen haben wir dann, wie wir aus unserer Literatur entnommen hatten, für die touristisch schöne Route nach Groningen eingeschleust. Ein freundlicher niederländischer Schleusenmeister begrüßte uns mit den der Warnung, dass es gleich schnell 6m mit viel Turbulenzen abwärts gehen würde. (s. Schleusen und Brückenbilder) Jedenfalls ging es in der Tat mit viel Turbulenzen in der Schleusenkammer sehr schnell an einer glitschigen Betonwand in die Tiefe. Mit unseren Leinen konnten wir das Schiff aber halten und die Fender rutschten gut an der glitschigen Schleusenwand. Als das Schleusentor sich öffnete, lag die so typisch holländische Marschlandschaft vor uns und mindestens alle 10km musste eine Klappbrücke für uns geöffnet werden. In den Ortschaften passierten wir wunderschöne Häuser mit sehr gepflegten Gärten, die bis an den Kanal reichten.
Unsere Route führte uns von Urk über Blockzijl, Meppel, Assen, Groningen und dann über den Eemskanaal nach Delfzijl. Die Tage waren geprägt vom Schleusen und nochmals Schleusen und dazwischen von der Passage von unzähligen Brücken, die zum größten Teil für uns jedes Mal geöffnet werden mussten. In unserer Literatur wurde diese Route als besonders schön beschrieben, was zweifelsfrei auch richtig war, nur mit unserem Schiff war es zeitweise recht eng und damit auch etwas anstrengend zu fahren.
Der krönende Abschluß war dann Groningen, wo wir fast vier Stunden in einem Konvoi durch den Stadtkern gefahren sind, bis wir alle Brücken passiert hatten.
Mitten im Stadtkern bekamen wir abends um 19:00h noch einen Liegeplatz direkt an der Pier. Obwohl die Lufttemperatur bis auf 30°C angestiegen war, war die Hitze bei uns an Bord gut zu ertragen. Wir öffneten abends, sobald die Sonne ihre Kraft verloren hatte, unser Schiebedach und konnten so prima das Schiff durchlüften.
Richtig Seewasser bekam unsere Motoryacht „WAJA“ dann auf dem Wege von Delfzijl nach Borkum zu spüren. Jan konnte das Radar zum ersten Mal auf See testen und Deutsche Gewässer waren erreicht, dies begossen wir mit einem Glas Sekt.


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2 Antworten auf Vom Ijsselmeer nach Borkum

  1. G.Wittrock sagt:

    Hallo Waltraut, hallo Jan,

    die neuen Fotos sind ja sehr beeindruckend, vor allem die engen und hohen Schleusen. Das Kapitel ist jetzt aber abgeharkt und es warten neue Herausforderungen von der ostfriesischen Nordseeküste auf Euch; die offene Nordsee, sowie das Wattenmeer mit Ebbe und Flut.
    Werdet ihr jede Insel anlaufen? Nach Borkum und Juist gibt es ja auf dem Wege Richtung Jade- / Wesermündung noch einige Stationen (Inseln und Küstenhäfen) zu erkunden.
    Weiterhin viel Spass und eine angenehme Küstenreise.

    Liebe Grüße von Günter

  2. Jörg sagt:

    Wahnsinn….. was ihr alles so in Groningen auudspührt…. Bin verliebt ;-)

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